Chancen und Risiken von Zeitzeugenbefragungen - Eine randomisierte Interventionsstudie im Geschichtsunterricht
Zeitzeugenbefragungen gelten in der Geschichtsdidaktik als geeignet, um Schülerinnen und Schülern die Relevanz von Geschichte erleben zu lassen. Gleichzeitig ist der Zeitzeugenbericht als erzählte Erinnerung, die Quelle und Darstellung ist, aufgrund der ihr innewohnenden Subjektivität durchaus umstritten. An kontrollierten Studien, die die Zeitzeugenbefragung als didaktisches Arrangement im Geschichtsunterricht systematisch untersuchen, fehlt es bislang. Das Ziel des Promotionsvorhabens besteht darin, die Effektivität von Zeitzeugenbefragungen im Geschichtsunterricht anhand des Themas Friedliche Revolution in der DDR zu überprüfen, indem die Wirkung von drei Unterrichtstreatments in einer randomisierten Stichprobe von insgesamt 30 Klassen miteinander verglichen werden. Die zentrale Fragestellung lautet: Welche Effekte hat die Befragung eines lebendigen Zeitzeugen auf das historische Interesse, die historischen Kompetenzen (vor allem auf die Re- und Dekonstruktionskompetenz) und das geschichtliche Sachwissen der Schülerinnen und Schüler? (Projektbeginn 2010)
Fach, Sachgebiet
-
Hochschule
Sprach-, Geistes- und Kulturwissenschaften
Geschichtswissenschaft
Zwanzigstes Jahrhundert
Schlagwörter
Fachdidaktik, Forschungsprojekt, Geschichtsunterricht, Dissertationsprojekt, Promotionsprojekt, Geschichtsdidaktik, Zeitzeugeninterviews,
Bildungsbereich | Forschung / Wissenschaft |
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Ressourcenkategorie | Projekt |
Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | christiane.bertram@uni-tuebingen.de |
Erstellt am | |
Sprache | Deutsch |
Rechte | Keine Angabe, es gilt die gesetzliche Regelung |
Zugang | ohne Anmeldung frei zugänglich |
Kostenpflichtig | nein |
Gehört zu URL |
https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/wirtschafts-und-sozialwissenschaftliche-fakultaet/faecher/fachbereich-sozialwissenschaften/hector-institut-fuer-empirische-bildungsforschung/institut/ |
Zuletzt geändert am | 12.08.2020 |