Stellungnahme der Fachverbände für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in Deutschland zur Behandlung hyperkinetischer Störungen im Kindesalter mit Methylphenidat
Die Behandlung von Kindern mit hyperkinetischen Störungen wird in Deutschland sehr unterschiedlich gehandhabt. Einer weitverbreiteten pauschalen Ablehnung jeglicher medikamentösen Behandlung auf der einen Seite stehen Ansätze gegenüber, die von der empirisch begründeten Praxis ins andere Extrem abweichen. Im Interesse der betroffenen Kinder und ihrer Familien sehen sich die Deutschen Gesellschaften für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie veranlaßt, sowohl den grundsätzlichen Verzicht auf Behandlung mit Methylphenidat, die ausschließliche Behandlung mit Methylphenidat ohne begleitende psychotherapeutische Interventionen sowie die Hochdosisbehandlung mit Methylphenidat als unzureichende Behandlungsstrategien abzulehnen und an die Pflicht zu erinnern, in der Pharmakotherapie von Kindern mit Methylphenidat naturwissenschaftlich begründete Regeln einzuhalten.
Fach, Sachgebiet
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      Behindertenpädagogik 
 Spezifische Behinderungen 
 Verhaltensstörung, Erziehungsschwierigkeit, psychische Störung            
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      Behindertenpädagogik 
 Psychologische, medizinische Aspekte der Behindertenpädagogik 
 Kinder- und Jugendpsychiatrie            
	 
Schlagwörter
Kinderpsychiatrie, Jugendpsychiatrie, Hyperaktivität, Hyperkinese,
| Bildungsbereich | kein spezifischer | 
|---|---|
| Ressourcenkategorie | Artikel/Aufsatz/Bericht/Thesenpapier | 
| Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. | 
| Erstellt am | |
| Sprache | Deutsch | 
| Gehört zu URL | 
              https://www.dgkip.de/ | 
      
| Technische Anforderungen | Die PDF-Datei kann nur mit einem Acrobat-Reader gelesen werden. | 
| Zuletzt geändert am | 07.02.2013 |