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Knappik, Magdalena

Methodologische Überlegungen zur Erforschung von Sprachaneignung als sozialer Praxis. Die Potenziale und Herausforderungen einer linguistic ethnography.

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Der Beitrag verfolgt die Frage, wie Sprachaneignung als soziale Praxis angemessen als Gegenstand konstituiert und untersucht werden kann. Dafür wird die Methodologie der linguistic ethnography (Rampton 2007, Blackledge & Creese 2010) vorgestellt. In einer Verknüpfung von ethnographischen und linguistischen Erhebungs- und Auswertungsmethoden nutzt die linguistische Ethnographie u.a. ethnomethodologische und konversationsanalytische Grundlagen, geht aber in einem erweiterten Indexikalitätsverständnis (Silver-stein 1976, 2003, 2021) und einem umfassenderen Sprachbegriff, der Sprache sowohl als Ideologie wie als Praxis fasst (Heller 2007), über deren Gegenstandsbereich hinaus. Im Artikel wird argumentiert, dass die vorgestellte Kombination aus ethnographischen und linguistischen Methoden dafür genutzt werden kann, im Rahmen einer längsschnittlich angelegten Studie Sprachaneignung als soziale Praxis zu untersuchen. Dabei stehen die Arten des sozialen Wissens und die Beziehungen zu sich und zur Welt, die sich Sprecher:innen in ihren Interaktionen anzeigen und bearbeiten, sowie die sich verändernden sprachlichen Praktiken, mit denen sie dies tun, im Fokus des Interesses. (DIPF/Orig.).

Drawing on the methodologies of linguistic ethnography (Rampton 2007, Blackledge & Creese 2010), this paper asks how language acquisition can be adequately researched if it is understood as a situated social practice. In a combination of ethnographic and linguistic research methods, linguistic ethnography uses, amongst others, ethnomethodological and conversation analytic foundations, but goes beyond their subject matter in a broader concept of indexicality (Silverstein 1976, 2003, 2021) and a broader concept of language that grasps language as both ideology and practice (Heller 2007). The article argues that the presented combination of ethnographic and linguistic methods can be used to investigate language acquisition as a social practice using longitudinal studies. The focus of interest is on the kinds of social knowledge and relationships to themselves and the world that speakers display and process in their interactions, as well as the changing linguistic practices with which they do so. (DIPF/Orig.).

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