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Gambaro, Ludovica; Spieß, C. Katharina; Westermaier, Franz G.

Erzieherinnen empfinden vielfache Belastungen und wenig Anerkennung.

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Fachkräfte im Bereich der frühen Bildung und Betreuung sind nicht nur für Familien, sondern für die gesamte Gesellschaft essenziell. Oft wird über die Arbeitsbedingungen und das Gehalt von Erzieherinnen diskutiert. Wie diese selbst ihren Beruf, den Arbeitsalltag und die Entlohnung sehen, zeigt dieser Bericht auf Basis neuer und bis Ende 2019 reichender Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und einer speziellen SOEP-Zusatzbefragung in Kitas. Demnach sind Erzieherinnen in nahezu allen Bereichen unzufriedener als Grundschullehrerinnen. Mit Blick auf ihre Gesundheit sind Erzieherinnen fast auf dem Zufriedenheitsniveau von Krankenpflegerinnen angelangt. Weit über die Hälfte fühlt sich durch Zeitdruck mäßig bis sehr stark belastet. 81 Prozent empfinden eine Belastung aufgrund eines als nicht angemessen betrachteten Gehalts. Wenn Erzieherinnen ihre Arbeitszeit verändern möchten, wollen sie diese eher verringern. Mehr Personal in den Einrichtungen wäre nötig, um das Arbeitsumfeld insgesamt attraktiver zu machen und mehr Zeit mit den Kindern verbringen zu können. Das würde nicht nur den Erzieherinnen, sondern auch den Kindern, Familien und der gesamten Gesellschaft zugutekommen. Ein koordiniertes und verstärktes Engagement aller Beteiligten - vom Bund über die Länder und Kommunen bis zu den Kita-Trägern - ist dafür nötig. (DIPF/Orig.).

Schlagwörter

Vergleich, Zufriedenheit, Gesundheit, Arbeitsbedingungen, Einkommen, Beruf, Pädagogische Fachkraft, Anerkennung, Belastung, Erzieherin,

Quelle In: DIW-Wochenbericht, 88 (2021) 19, S. 323-332, URL des Volltextes: https://doi.org/10.18723/diw_wb:2021-19-1
Beigaben Abbildungen
Sprache deutsch
Dokumenttyp Zeitschriftenaufsatz
ISSN 0012-1304; 1860-8787
DOI 10.18723/diw_wb:2021-19-1

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