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PROMI – Promotion inklusive

Laufzeit: 01.08.2013 - 30.11.2022

h t t p s : / / p r o m i . u n i - k o e l n . d e /Externer Link

Das Projekt setzt sich dafür ein, dass an den Hochschulen in Deutschland nachhaltige Strukturen und Unterstützungsmöglichkeiten für Promovierende und Wissenschaftler*innen mit Behinderungen geschaffen werden. Es vernetzt deutschlandweit relevante Akteur*innen, um über eine inklusive Wissenschaft in Austausch zu kommen, Herausforderungen zu identifizieren und gute Lösungen zu finden und zu teilen.

In den Jahren 2013 bis 2020 haben insgesamt 45 Hochschulabsolvent*innen mit einer Behinderung im Rahmen des Projektes die Möglichkeit zur Promotion erhalten. Dazu wurden zusätzliche halbe Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen an 21 Partner-Hochschulen in ganz Deutschland eingerichtet. Bei den Promotionsstellen handelte es sich um bis zu 5-jährige sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Der Vorteil: Die Promovierenden waren finanziell abgesichert und konnten einen Rechtsanspruch auf notwendige berufliche Reha-Leistungen geltend machen.

Zielsetzungen des Projekts sind:

  • 45 schwerbehinderte Absolvent*innen mit einer Promotionsstelle sozialversicherungspflichtig auf dem ersten Arbeitsmarkt an Universitäten beschäftigen
  • Weiterqualifizierung und Berufserfahrung für die Promovierenden ermöglichen
  • Chancen der nachhaltigen Weiterbeschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt nach der Promotion erhöhen
  • Vernetzung der Promovierenden untereinander und mit potentiellen Arbeitgeber*innen im Rahmen von interdisziplinären Netzwerktreffen fördern
  • Bildung von Alumni-Netzwerken
  • Etablierung nachhaltiger Strukturen und neuer Zugangsmöglichkeiten für schwerbehinderte Studierende und Mitarbeitende an den teilnehmenden Hochschulen
  • Steigerung der Diversität an den beteiligten Hochschulen
  • Bildung bundesweiter Netzwerke zu der Thematik (z. B. über die Hochschulrektorenkonferenz, Vereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler)
  • Identifizierung von Hürden und Zusammenstellung von Best-Practice-Beispielen
  • Erarbeitung von Handlungshilfen für Absolvent*innen und Arbeitgeber*innen auf Grundlage der Projektevaluation
  • Vorantreiben des Themas "Inklusive Hochschule"
  • Beitrag zur Umsetzung der UN-BRK
  • Öffentliche Aufmerksamkeit für die Gruppe von Absolvent*innen mit Behinderung herstellen
  • Potenzial und Leistungsfähigkeit von Absolvent*innen mit Behinderung auch vor dem Hintergrund der Fachkräftediskussion verdeutlichen

Die Peer-Vernetzungsangebote werden über das Ende der Projektförderphase im Jahr 2022 hinaus fortgeführt.

Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der Förderung von Strukturen und Unterstützungsmöglichkeiten an Hochschulen für Promovierende und Wissenschaftler*innen mit Behinderungen.

Schlagwörter

Behinderter, Behinderung, Hochschule, Inklusion, Promotion, Unterstützung, Wissenschaft, Wissenschaftler, Wissenschaftlicher Nachwuchs,

Titel PROMI – Promotion inklusive
Kurztitel PROMI
Projekttyp Bund-Länder-Projekt
Projekt wird gefördert durch Bund
Bildungsbereich Hochschulbereich
Innovationsbereich Förderung von Bildungsbenachteiligten
Organisationsstruktur

Projektförderung:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Projektleitung:
Lehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation (Prof.’in Dr. Dr. Mathilde Niehaus), Universität zu Köln

Kooperationspartner:
Arbeitgeberservice Schwerbehinderte Akademiker der ZAV der Bundesagentur für Arbeit; 
Unternehmensforum;
21 Hochschulen in Deutschland

Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation:
Universität zu Köln 

Das Projekt wird von einem Beirat begleitet.

Projektbeginn 01.08.2013
Projektende 30.11.2022
Projektbezogene Veröffentlichungen/ Projektberichte https://promi.uni-koeln.de/publikationen/‌
Beteiligte Bundesländer Baden-Württemberg; Bayern; Berlin; Brandenburg; Bremen; Hamburg; Hessen; Nordrhein-Westfalen; Rheinland-Pfalz; Sachsen; Sachsen-Anhalt; Thüringen
Zuletzt geändert am 09.01.2023

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